Das Denken in Prozessen ist ein neues Betriebssystem, das die Dinge stimmiger macht.
“Manchmal erschrecken wir, wenn wir merken, wie ungeheuer differenziert all das ist, was uns wichtig ist. Wenn es uns wichtig ist, müssen wir diese Differenziertheit aber erlauben. Von daher wissen wir, wie ungeheuer anders sich alles verhält als die simplen Schemata, mit denen wir häufig über alles nachdenken. Mit unserem Modell und unserer Methode können wir einen oder mehrere Schritte in die eigentliche Komplexität hinein differenzieren, statt nur die vermeintliche Armut des Denkens im Verhältnis zur Wirklichkeit zu beklagen.” (Gendlin, 2015, S. 494)